Die Leiche des Unteroffiziers wird überstellt, am Samstag wird der 31-Jährige beerdigt.
Stmk. Seinen Traum, zum Dach der Welt auf den Mount Everest vorzudringen, wollte sich Oberwachtmeister Philipp M. verwirklichen. Mit vier Bundesheerkameraden und einer weiblichen Teilnehmerin hatte bereits er zu Ostern bereits die 3. Etappe hinter sich gebracht, als es ihm plötzlich nicht mehr gut ging. Aus Sicherheitsgründen kehrte der Steirer aus Feldkirchen bei Graz um und ruhte sich in einem Hotel nahe dem Dorf Khumbu Pasang Lhamu aus. Wie berichtet, aß er noch zu Abend und legte sich nieder – sollte allerdings nicht mehr aufwachen.
Kameraden richteten jetzt Spendenkonto ein
Seine schwangere Lebensgefährtin Maja S., mit der der Berufssoldat eine gemeinsame 16 Monate alte Tochter hat, und die noch am Ostersonntag per Video-Chat mit ihrem Freund in Kontakt stand, erfuhr am Dienstag von der Bergtragödie – als Polizisten vor dem Haus standen und die Todesnachricht bedauerlicherweise überbringen mussten. Laut Obduktion war der Familienvater, der über 5.000 Meter gekommen war, an der Höhenkrankheit gestorben – ob es ein Hirn- oder Lungenödem war, ist nicht bekannt.
Philipps Kameraden indes (insbesondere die steirische Unteroffiziersgesellschaft) haben indes für die Hinterbliebenen, die eine große finanzielle Last zu tragen und auch Zukunftsängste haben, eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Mehr Informationen bei Josef Leber: 0664/ 914 67 40.