Wintersportler unverletzt geborgen

51-Jähriger von Lawine in Tirol mitgerissen und verschüttet

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Ein 51-jähriger Skifahrer aus Österreich ist am Mittwoch in Sölden (Bezirk Imst) von einer Lawine mitgerissen und dabei komplett verschüttet worden.

Sölden. Ein Bergführer, der den Lawinenabgang von einer Gondelbahn aus zufällig beobachtet hatte, konnte den Mann mittels Lawinenverschüttetensuchgerät orten und unverletzt bergen, teilte die Polizei mit.

Der 51-Jährige war gemeinsam mit einem weiteren Skifahrer geführt von einem staatlich geprüften Berg- und Skiführer aus Deutschland die Variantenabfahrt "Wasserkar" abgefahren. Unterhalb der Einfahrt hielten die drei an einer sicheren Stelle an. Der Führer ordnete daraufhin an, dass die Gruppe den weiteren Hang nur einzeln abfahren dürfe.

Schneebrett löste sich und riss Mann mit

Der Skiführer fuhr dann als Erstes in den Hang ein und wartete an einer sicheren Stelle. Als der 51-Jährige als Nächster abfahren wollte, löste sich ein Schneebrett und riss den Mann mit. Ein Bergführer, der zufällig zu diesem Zeitpunkt mit der Gondelbahn Gaislachkogel bergwärts fuhr, beobachtete den Lawinenabgang. Er verständigte sofort die Pistenrettung und fuhr zum Lawinenkegel ab, um mit der Suche nach dem Verschütteten zu beginnen.

Wenig später konnte er den Verschütteten lokalisieren und ihn gemeinsam mit dem anderen Bergführer unverletzt bergen. Alle beteiligten Personen wurden anschließend vom Notarzt- und vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

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