Imst

Feuerteufel legte 9 Brände

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Alle Einsätze der Feuerwehr spielten sich im Umkreis von 15 Kilometern ab.

Eine unheimliche Serie von Brandstiftungen versetzt das Tiroler Oberland in Angst und Schrecken: Seit dem 16. November brannten neun Heustadel und Bienenhütten – alle in und rund um die Bezirksstadt Imst. „Wir gehen von einem Täter aus“, sagt Markus Hammerl vom Tiroler Landeskriminalamt zu ÖSTERREICH.

Mehrere Täter? Weiter lässt sich der Brandermittler nicht in die Karten blicken. Damit bleibt unklar, ob die Polizei von einem Einzeltäter oder mehreren Brandstiftern ausgeht, die gemeinsam zuschlagen.

Die Feuerwehren des Bezirks und die Bevölkerung sind alarmiert: „Die Leute schauen schon ganz genau“, erzählt Roland Thurner vom Bezirkskommando der Feuerwehren (siehe Interview).

Zivilcourage. Am Donnerstagabend standen der oder die Feuerteufel bereits kurz davor aufzufliegen: Kinderarzt Alfred Schweissgut war noch spätabends mit seinem Malteser unterwegs, als er 300 Meter von seinem Haus entfernt einen leichten Feuerschein bei einem Stadel entdeckte.

Er konnte das Feuer gemeinsam mit einem Nachbarn löschen, bevor es sich ausbreitete: „Der Feuerteufel muss mich gesehen haben, weil ich mit einer Taschenlampe unterwegs war. Vermutlich ist der vor mir geflüchtet.“W. Fürweger

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