Flammeninferno

"Geigerbauer"-Stall total niedergebrannt

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Bauernfamilie und Nutztiere konnten in letzter Sekunde gerettet werden

„Um 11 Uhr hieß es Brand aus!“, schnaufte Feuerwehreinsatzleiter Markus Penz am Donnerstagnachmittag so richtig durch: „Seit 3 Uhr morgens haben wir mit den Flammen gekämpft.“

Penz koordinierte den Großbrandeinsatz mit 120 Feuerwehrleuten beim „Geigerbauer“ in Innernavis und zieht eine positive Bilanz: „Wir haben alle gerettet. Die sechsköpfige Familie und auch die 20 Tiere blieben unverletzt.“

Kellerbrand
Der Bauer Georg Geier (37) wurde in der Nacht auf Donnerstag durch Rauchgestank aus dem Schlaf gerissen. Geistesgegenwärtig alarmierte er sofort die Einsatzkräfte und weckte im Eiltempo seine ganze Familie. Währenddessen breiteten sich die Flammen aus dem Keller, die bei der Hackschnitzelheizung ausgebrochen waren, rasant aus.

Evakuiert
Die herbeieilenden Florianijünger evakuierten zuerst die sechsköpfige Familie. Ein Teil der Einsatzkräfte kümmerte sich danach um das Nutzvieh, die restlichen Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen an.

Gefrorene Leitungen
„Die Löscharbeiten gestalteten sich wirklich schwierig“, so Penz: „Grund dafür waren die eisigen Temperaturen, denn daher froren einige Wasserleitungen ein und das Löschwasser stockte ab und zu.“

Wohnhaus gerettet
Der komplette Stall und auch der Wirtschaftsteil des Bauernhauses wurde im Flammeninferno komplett zerstört. Ein wenig Aufatmen kann der „Geigerbauer“ dennoch: Beim Wohnbereich ist zwar der Dachstuhl durch das Feuer beschädigt und das Stiegenhaus durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden, sonst blieben die Wohnräume aber verschont.

Untergebracht
„Die Tiere werden vorübergehend beim Nachbarbauern untergebracht“, weiß Penzl. Die sechsköpfige Familie schlüpft nach dem Brand bei der Schwester des Bauern unter.

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