250.000 Meter Schadholz

Hohe Schäden in Osttirols Wäldern

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Aufforstung der Wälder wird gefordert. Diese sollen die Schutzfunktion einnehmen.

Tirol. Die Schäden des letztjährigen Sturmtiefs „Vaia“ sind in Osttirol bei Weitem noch nicht aufgeräumt. Das Schneechaos verursachte in den vergangenen Tagen und Wochen mindestens weitere 250.000 Festmeter Schadholz, heißt es von Forst­direktor Josef Fuchs. Diese Menge an Holz würde der Ladung mehrerer Tausend Güterwagen entsprechen. In Kombination mit dem vergangenen Jahr, in dem mehr als 600.000 Fest­meter Schadholz anfielen, sei das eine enorme Herausforderung für Waldbesitzer und die gesamte forstliche Struktur in Osttirol, so Fuchs.

Schutz. Wo der Schutz von Objekten direkt betroffen sei, müsse man gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung sofort Maßnahmen setzen, fordert der Forst­direktor. Darunter seien einfache technische Maßnahmen zu verstehen, um zunächst das Schadholz aufarbeiten zu können und dann die Wälder aufzuforsten, damit diese die Schutzfunktion für Menschen und Gebäude übernehmen können. Die Höhe der Unwetterschäden ist aktuell nicht bekannt.

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