Tirol

Messer-Mord geklärt: Eifersucht?

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Verdächtiger (24) in Haft: War es eine Beziehungstat?

Nur zwei Tage nachdem Gottfried G. Mittwochfrüh von seiner Schwester blutüberströmt in seinem Wohnzimmer gefunden wurde, scheint der Täter gefasst. Ein junger Mann (24), den Gottfried G. sehr gut gekannt haben dürfte, soll ihn mit heftigen Messerstichen in den Oberkörper getötet haben. Der 39-Jährige selbst soll seinem späteren Mörder die Tür geöffnet haben.

Einvernahme. Chefermittler Walter Pupp gab an, dass sich der dringend Tatverdächtige zum Tatzeitpunkt in der Wohnung des Opfers aufgehalten haben soll – was sich wohl aus der Auswertung von Handydaten ergeben hat. „Aus ermittlungstechnischen Gründen halten wir uns mit Details zurück“, so Pupp. Bisher konnten sich weder Familie noch Polizei ein Motiv vorstellen. Der leitende Angestellte einer Mi­neralölfirma war äußerst ­beliebt, aber unauffällig. Gerüchte sprechen von einer Beziehungstat.

Stand der 39-Jährige in ­einer engeren Beziehung zu seinem Mörder? Oder war es, dafür spricht die Heftigkeit der Messerattacke, sogar eine Bluttat aus Eifersucht?

Beerdigung. Heute wird Gottfried G. (39, den alle nur „Gofer“ nannten) zu Grabe getragen. Bei seinem letzten Gang begleiten ihn sein Lebensgefährte, seine Eltern, seine sechs Schwestern und sein Bruder sowie ein großer Verwandten- und Freundeskreis.

(kov)

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