Bei Kufstein

Münchner in Tiroler Bergen in den Tod gestürzt

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Als er den schwierigsten Teil des Abstiegs eigentlich hinter sich hatte, stürzte ein 64-Jähriger vor den Augen seiner Freunde ab.

Vor den Augen zweier Freunde ist am Mittwoch ein 64-jähriger Münchner bei einer Bergwanderung in Tirol 150 Meter in den Tod gestürzt. Der Urlauber hatte im Wilden Kaiser Gebirge bei Kufstein noch versucht, sich an Latschen festzuhalten, war aber dann über felsiges Gelände in die Tiefe geschleudert worden.

Die drei Touristen waren nach Angaben der Polizei auf den Treffauer im Gemeindegebiet Scheffau unterwegs. Nach einer Rast am Gipfel machten sie sich am Nachmittag an den Abstieg in Richtung Scheffau. Als sie den schwierigsten Teil des Abstieges etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels in 2.000 Metern hinter sich hatten, verlor der 64-Jährige das Gleichgewicht. Er versuchte noch, sich mit den Händen an Latschen festzuhalten, was jedoch nicht mehr gelang. Ein alarmierter Flugrettungsarzt konnte nur mehr den bereits eingetretenen Tod feststellen.

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