Nach Hammer-Urteil

Jetzt spricht der Kuh-Bauer

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2.000 Landwirte müssen nach dem "Kuh-Urteil" nun um ihre Existenz bangen.

„Ich kann mich nicht den ganzen Tag neben den Kühen hinstellen und schauen, was sie machen“, schilderte der betroffene Landwirt aus dem Stubaital im ORF.

Wie berichtet, hatte der Bauer einen jahrelangen Rechtsstreit mit den Angehörigen einer Deutschen (45), die 2014 mit ihrem Hund auf einem Wanderweg im Pinnistal spazieren war und von einer seiner Kühe totgetrampelt wurde, verloren. Nun soll er dem Witwer und dem Sohn des Opfers rund 145.000 Euro sowie eine monatliche Rente von 1.500 Euro zahlen. Der Gesamtstreitwert lag bei 490.000 Euro.

„Ein Zaun ist unmöglich. Die Tiere können sich frei bewegen, haben gewisse Wasserquellen und müssen deshalb immer wieder den Weg queren“, so der Verurteilte, der wie 2.000 Kollegen um seine Existenz bangt. Seine Frau ist „froh, wenn die Kühe im Herbst von der Alm kommen und nix ist passiert“.

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