Wochenlanges Hin und Her

Nach Wirbel: Tesla-Wrack jetzt entsorgt

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Nach einem Unfall ging der Tesla des Tirolers Dominik Freymuth in Flammen auf – seither wollte niemand das ausgebrannte Elektro-Auto wegen seiner 600 Kilo schweren Lithiumbatterie entsorgen.

Tirol. Sechs Wochen ist der Auto-Unfall des 57-jährigen Tirolers Dominik Freymuth nun her – seither wartete er auf die Entsorgung seines Tesla-Wracks, oe24 berichtete. Niemand wollte den ausgebrannten Tesla wegen seiner 600 Kilo schweren Lithiumbatterie entsorgen. Am Mittwoch nun endete der Eiertanz um die Entsorgung endlich. 

Der Besitzer des Wagens, Dominik Freymuth, hatte zuvor mehrfach versucht, eine fachgerechte Entsorgung der Überbleibsel seines Unfallautos zu erreichen. Doch das war zunächst ohne Erfolg geblieben. Weder die Firma Tesla noch andere Spezialfirmen konnten das Problem lösen.

Showdown in Walchsee

Das Auto-Wrack mit der speziellen Lithiumbatterie stand seit Wochen bei der Werkstätte Greiderer in Walchsee. Der Firmenchef wartete seither auf eine Entsorgung der Batterie durch Tesla. Doch die vorgesehene Partnerfirma des US-Konzerns verfügt über keine Zertifizierung in Österreich. Schließlich wurden Techniker aus München erwartet. 
 
Sogar deutsche Medien berichten über den kuriosen Fall. Schließlich kamen am Mittwoch die Techniker und trennten die Lithium-Ionen-Batterien von der Karosserie. Dann sollte die Batterie in Spezialfässern abtransportiert werden. Die nötige Genehmigung für den Abtransport fehlte allerdings noch.
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