Lienz

Streit um Sex-Video in Schule geht weiter

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Noch in dieser Woche soll über die Konsequenzen entschieden werden.

Nachdem ein Lehrer in einer Osttiroler Volksschule ein umstrittenes Video gezeigt hatte, sind nun die Ermittlungen in diesem Fall im Finale, teilte Pflichtschulinspektorin Elisabeth Bachler am Mittwoch mit. Der Schulleiter werde voraussichtlich noch diese Woche entscheiden, ob der Lehrer mit Konsequenzen zu rechnen hat.

Oralsex
Das für Aufregung sorgende Video heißt " Sandra geht in die Schule ". Zu sehen seien unter anderem ein als Schülerin verkleideter Mann, der auch als Lehrer auftrete. Dieser trinke während des Unterrichts Alkohol, Hitler werde als Bundespräsident bezeichnet und auch ein Witz über Oralsex komme vor.



"Die Schüler haben den Lehrer gebeten das Video vorzuführen", meinte Bachler. Der Lehrer selbst hätte nicht gewusst, was in dem Film zu sehen ist. "Als er gemerkt hat, dass das Video nicht kindergerecht ist, hat er es sofort abgedreht", fügte die Inspektorin hinzu. Dies sei alles in der letzten Unterrichtsstunde vor Weihnachten passiert.

Ermittlungen laufen
Seither laufen Ermittlungen gegen den Pädagogen. Dem Schulleiter obliegt nun die Entscheidung, ob der Mann an der Schule bleiben darf. Der betroffene Lehrer sei seit einigen Wochen im Krankenstand, sagte Bachler. Der Schulbetrieb sei jedoch seither normal weitergelaufen und auch den Kindern gehe es gut, betonte die Schulinspektorin.

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