Zur Pistole gegriffen

Tiroler drehte nach Familienstreit durch

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Fas Sondereinsatzkommando Cobra konnte den Vorfall unblutig beenden.

Bei einem gefährlicher Vorfall in Gschnitz im Gschnitztal (Bezirk Innsbruck-Land) hat am vergangenen Wochenende das Sondereinsatzkommando Cobra eingegriffen. Ein 43-Jähriger hatte - vermutlich nach einem Familienstreit - mit einer Pistole um sich geschossen. Die Einsatzkräfte brachten den Mann zur Einsicht, es wurde niemand verletzt. Der Tiroler befindet sich in ärztlicher Betreuung, sagte ein Polizist. Der Vorfall ist erst heute, Donnerstag, bekannt geworden.

Die Exekutive war am Samstag gegen 21.00 Uhr alarmiert worden. Der Einheimische hatte sich in einem Haus verschanzt und "unkontrolliert ins Freie geschossen", erläuterte der Beamte. Zuvor habe er den Familienangehörigen, darunter Kindern, angedroht, sich selbst etwas antun zu wollen, bestätigte der Sprecher einen Bericht von "ORF Radio Tirol". Erst gegen 00.30 Uhr wurde der Einsatz unblutig beendet.

Zu Beginn der Verhandlungen mit den Beamten hatte der 43-Jährige noch verweigert, sich zu ergeben. Er wollte das Haus nicht verlassen. Schließlich waren die Interventionen aber erfolgreich. Dem Mann wurde die Pistole abgenommen. Weitere Ermittlungen zu dem Vorfall waren im Gang.

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