Schwierige Bergungsaktion

Verletzte Tiroler Skitourengeherin in Italien gerettet

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Die 64-Jährige wurde zu Fuß und auf einer Trage ins Tal gebracht.

Eine in den mittelitalienischen Abruzzen verunglückte Skitourengeherin aus Tirol ist in einer langwierigen Aktion ins Tal gebracht worden. Nach Medienangaben hatte sich die 64 Jahre alte Frau sich bei einem Sturz am Monte Pesco Falcone im Majella-Massiv in einer Höhe von 2.500 Metern eine Schulterluxation zugezogen.

Mehrere Stunden in Eisenskälte
Als Mitglied einer geführten Tourengehergruppe war sie am Montagnachmittag gestürzt. Bergretter machten sich vom Tal aus auf den Weg auf den Berg, einer von ihnen ein Österreicher, der zufällig im selben Hotel wie die Frau untergebracht war. Unterdessen machten sich die verletzte Tourengeherin und der Skiführer langsam zu Fuß auf den Weg talwärts, wie lokale Medien berichteten.

Nach mehr als fünf Stunden erreichten die Bergretter die 64-Jährige, gemeinsam gingen sie bis zu einer Berghütte auf 1.500 Metern weiter. Auf einer Trage wurde die Frau auf zum Rettungsstützpunkt transportiert, wo die Gruppe erst nach 3.00 Uhr nachts eintraf. Die Tirolerin wurde in das Krankenhaus der Kleinstadt Popoli gebracht.

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