Vermutlich Defekt in Umspannwerk

Großflächiger Stromausfall in Innsbruck behoben

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In den frühen Morgenstunden kam es zum "Blackout".

Dienstagfrüh ist in mehreren Stadtteilen Innsbrucks der Strom ausgefallen, rund 15.000 Haushalte waren ohne Versorgung. Betroffen war vor allem der Westen der Stadt, darunter auch die Innsbrucker Klinik. Mittlerweile konnte das Problem behoben werden. Der Stromausfall dürfte durch einen Defekt in einem Umspannwerk verursacht worden sein, informierte Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) waren betroffen.

Es gab mehrere Feuerwehreinsätze. Menschen mussten aus steckengebliebenen Liften befreit werden. Außerdem entstand ein Brand in einem Heizungskeller im Westen der Stadt. Der Stromausfall ereignete sich um 7.22 Uhr, der Großteil der Haushalte konnte bereits nach acht Minuten wieder mit Strom versorgt werden, sagte Roland Tiwald von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) der APA. Nur bei einzelnen Kunden dauerte es bis zu einer Stunde.

Die Innsbrucker Klinik ist für solche Situationen mit einem "mehrstufigen Notstromkonzept" bestens gerüstet, sagte Kliniksprecher Johannes Schwamberger. Im Areal gibt es 16 stationäre Notstromaggregate sowie zwei mobile Geräte. Durch die Verwendung verschiedener Steckdosen werde gewährleistet, dass die Stromversorgung für wichtige Geräte nicht unterbrochen wird, bis die Generatoren nach etwa 15 Sekunden anspringen, erklärte er.
 

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