Auf dem Heimweg von der Volksschule wurden zwei Buben von Bande überfallen.
Ein bekannter Spruch besagt: Nicht für die Schule lernt man, sondern fürs Leben. Das mag noch mehr für den Schulweg gelten – und die Lektion, die Noah und Leon (8 und 10) dort am Dienstag um 15.50 Uhr erhielten, ist nicht gerade vertrauensbildend.
Messer. Die beide besten Freunde waren nach der Nachmittagsbetreuung auf dem Heimweg, als sich ihnen eine Gruppe Halbstarker im Bereich der Adolf-Loos-Gasse in den Weg stellte. Einer von ihnen fuchtelte wild mit einem Messer. Weil die Opfer keine Mobiltelefone und auch keinen größeren Bargeldbetrag dabei hatten, mussten sich die Räuber (Ali, Hassan, Burim und ein vierter Komplize, der danach davonlief) mit 3,10 Euro begnügen.
Mit der geringen Beute kauften sich die Täter einen Kebap. Die Opfer kamen mit ihren Eltern zur Polizei. Wegen der strafunmündigen Nachwuchsgangster (für die die Unschuldsvermutung gilt) wurde das Jugendamt eingeschaltet.