Gewalttäter

Cains Peiniger hat Angst vor Lynch-Justiz

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Anwalt: "Mein Mandant wäre in der Freiheit massiv gefährdet."

Drei Einvernahmen von Cains mutmaßlichem Peiniger Miloslav M. (26) mussten bisher abgebrochen werden. Wegen seines Drogenentzugs soll es der gebürtige Serbe nicht geschafft haben, die Tat zu schildern. Nun nähern sich die Befragungen aber dennoch dem Ende, und die Staatsanwaltschaft Feldkirch kann an der Anklage feilen. Der 26-Jährige bleibt indes weiter in U-Haft.

Sein Anwalt Edgar Veith denkt derzeit nämlich gar nicht daran, eine Enthaftung zu beantragen: „Mein Mandant wäre in der Freiheit massiv gefährdet.“

Hass
Hintergrund: Im Internet werden Hasstiraden gepostet, und es wird zur Lynchjustiz an dem Schläger aufgerufen. Wie berichtet, soll Miloslav M. den drei Jahre alten Cain mit einem Besenstiel zu Tode geprügelt haben.

Gedenken
Mittwoch debattierte der Vorarlberger Landtag mögliche Versäumnisse im Fall Cain, und am Bregenzer Hafen gab es zeitgleich eine Mahnwache für den toten Buben.

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