Schwere Kopfverletzungen

Mann in Vorarlberg überfahren: Suche nach Todeslenker

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Der 50-Jährige lag tot auf der der Straße. Die Polizei geht allen Spuren und Hinweisen nach.

 Ein 50-jähriger Fußgänger ist am Sonntagabend in Alberschwende (Bez. Bregenz) offenbar bei einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug tödlich verletzt worden, vom Unfalllenker fehlte aber trotz intensivster Polizei-Ermittlungen vorerst jede Spur. "Er hat sich noch nicht gemeldet", sagte Polizei-Pressesprecherin Susanne Dilp auf APA-Anfrage.

Ersten Erkenntnissen zufolge lag der 50-Jährige aus der nahe gelegenen Gemeinde Andelsbuch gegen 20.00 Uhr bereits tot auf der Bregenzerwaldstraße (L200) in Fahrtrichtung Schwarzach, als ein Pkw-Lenker bei starkem Schneefall einen Gegenstand auf der Fahrbahn erkannt zu haben glaubte. Er verspürte daraufhin einen kurzen "Schlag", hielt seinen Wagen und ging zur Unfallstelle zurück. Dort entdeckte er den 50-Jährigen mit schweren Kopfverletzungen auf der Straße liegen. Kurz darauf wich eine nachkommende Autofahrerin dem Leichnam aus.

Aufgrund der vorgefundenen Spuren ging die Polizei davon aus, dass der 50-Jährige bereits zuvor angefahren und tödlich verletzt worden sein musste. Es wurde eine Obduktion angeordnet, deren Ergebnisse am Montagnachmittag jedoch noch ausstanden. "Wir erhoffen uns davon insbesondere Aufschlüsse über den Zustand des Mannes vor dem Unfall, etwa ob er Alkohol konsumiert hatte", so Dilp.

Unterdessen wurde fieberhaft nach dem Unfalllenker gesucht. Konkrete Hinweise, um wen es sich dabei gehandelt haben könnte, lagen zunächst aber nicht vor. Aufschluss darüber, welche Autos sich zur Unfallzeit in der Nähe des Unfallorts befunden haben, könnte möglicherweise die Überprüfung des Überwachungsvideos des nahe gelegenen Achraintunnels geben.
 

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