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Aufstand gegen "Demo-Wahnsinn"

8 Demos in nur 3 Tagen legen Wien lahm

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Kaufleute-Chef fürchtet jetzt gewaltige Einbußen für den Wiener Handel.

Wien. Heute ab 18.30 Uhr wird die Demo „Es ist wieder Donnerstag“ für Staus auf Margaretengürtel, Linker Wienzeile sowie rund um die Sechshauser Straße sorgen.

Schüler-Demos. Gleich sechs Demos sollen am Freitag auf verschiedenen Routen auf die weltweite Klimakrise aufmerksam machen.

Großdemo am Samstag. Eine Großdemo am Samstag will ein Zeichen für Flüchtlinge und Menschenrechte setzen. Dafür werden ab 14 Uhr bis in den Abend die Mariahilfer Straße und die Ringstraße blockiert.

Riesenärger. Acht Demos in drei Tagen verärgern den Chef der Kaufleute, Rainer Trefelik schwer: „Sollen wir die Innenstadt-Geschäfte gleich ganz zusperren? Ich habe größten Respekt davor, dass engagierte Bürger öffentlich für ihre Anliegen eintreten. Aber es gibt nicht nur die Versammlungsfreiheit, sondern auch ein Recht auf Erwerbsfreiheit. Wenn Unternehmen ständig unerreichbar sind, kaufen Kunden aber woanders ein. Die Folge: Es stehen Arbeitsplätze und wirtschaftliche Existenzen auf dem Spiel.“

Allein im Vorjahr hätten an nahezu einem Drittel der verkaufsoffenen Tage Demos mit Sperren des Rings und der Mariahilfer Straße stattgefunden. Trefelik: „Wir brauchen Lösungen, die die Versammlungsfreiheit und die Nöte der Unternehmen berücksichtigen.“

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