Mordprozess startet

Austria-Fanclub-Chef brutal erschlagen

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Neben mehreren Jahren Haft droht dem Angeklagten die Einweisung in eine Anstalt.

Mit den Worten „Ich habe daheim jemanden schwer verletzt oder vielleicht sogar getötet“, stellte sich der Spross (17) einer angesehenen Familie am 20. August des Vorjahres der Polizei.

Als die Beamten im ehemaligen Hofstallgebäude in der Mühlsangergasse (Simmering) eintrafen, wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Der beliebte Sportfotograf und Chef des Austria Wien Fanclubs „Austria 80“ Fritz D. lag tot in der Wohnung.

Der mittlerweile 18-Jährige, der in psychiatrischer Behandlung stand, hatte den Erz-Violetten im Internet kennengelernt und mit ihm am 19. August Whisky getrunken. Dann soll er mit D. in sein Elternhaus gefahren sein, wo er erneut einen Gewaltschub hatte und das Opfer mit einem Schirmständer sowie einem Hammer erschlagen haben soll. Mittwoch startet der Mordprozess. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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