Abwehramt ermittelt nach oe24-Bericht

Bundesheerler unter Nazi-Verdacht

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Eine ziemlich verräterische Tafel soll ein Berufssoldat beim Übersiedeln vergessen haben.

Aufgebracht wurde der Nazi-Skandal von einer ­Facebook-Seite gegen rassistische Übergriffe und Diskriminierung. Dort wird seit Freitag ein Bild gepostet, das einen ­Kachelofen in eine Altbauwohnung zeigt, vor dem ein Holzschild lehnt, auf dem jemand seine Sympathie bzw. Verherrlichung für das Dritte Reich samt Hakenkreuz bekundet. Wie auf der FB-Seite behauptet wird, soll es sich bei dem Ex-Mieter, der die Tafel beim Ausziehen vergessen hat, um ­einen „professionellen Bundesheer-Soldaten“ handeln.

ÖSTERREICH konfrontierte das Verteidigungsministerium umgehend mit dem Posting und bekam noch am Samstag von Sprecher Michael Bauer eine eindeutige Antwort: „Das Abwehramt hat die Causa bereits am Schirm. Sollte es sich bei dem Mann tatsächlich um einen Soldaten handeln, gibt es ganz klare Maßnahmen, die wir setzen werden.“ Doch auch wenn der Besitzer der Tafel kein Bundsheerler ist, muss die Staatsanwaltschaft auf jeden Fall wegen Wiederbetätigung ermitteln.

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