Stadt stellt Maßnahmen vor

E-Scooter: Kommt jetzt ein Gehsteig-Parkverbot?

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Nach langem Zögern will die Politik nun E-Scooter-Probleme in Angriff nehmen.

Wien. Wegen der steigenden Zahl an Unfällen – zuletzt gab es in Paris das erste E-Scooter-Todesopfer– und zahlreicher ungelöster Probleme will sich die Politik nun auch in Wien aktiv einschalten. Durch viele Unmutsäußerungen und Initiativen wie die Aktion „RückSICHT“ des Blindenverbands ist der Druck auf die Entscheidungsträger wohl deutlich gestiegen.

Die Beschwerden reichen von regelwidriger und gefährdender Benutzung der Scooter im Verkehr bis zu Behinderungen am Gehsteig durch achtlos abgestellte Geräte.

Viele wünschen sich nun strengere Regeln

Maßnahmen. Heute werden Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) und Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) Maßnahmen präsentieren. Ob auch strengere Regeln wie ein Parkverbot auf Gehsteigen angedacht werden, bleibt offen. Nach einer Evaluierungsphase könnte die Stadt im Herbst die Gesetzeslage verschärfen, erfuhr ÖSTERREICH im Vorfeld. Dies könnte auch eine zahlenmäßige Obergrenze für Leihscooter betreffen. Ein generelles Verbot, wie es die Wiener FPÖ in den Raum stellte, scheint im Moment nicht realistisch.

Im Verkehrsministerium setzt man indes auf Unfall-Prävention. Am Dienstag startet in Kooperation mit der Polizei und der AUVA die Aktion „Sicher am E-Scooter“. In einem „E-Scooter-Park“ vor dem Café Landtmann können die Roller mit Hilfestellung geschulter Polizisten erprobt werden.

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