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Mit Gummischnur gewürgt

Familien-Drama in Wien: 10-Jährige tot

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Das Kind erlag seinen schweren Verletzungen im Spital.

Fürchterliche Familientragödie am Mittwoch in Wien-Leopoldstadt: Passanten entdeckten dort gegen 11.15 Uhr eine männliche Leiche, die auf dem Gehsteig in der Miesbachgasse an der Einmündung in die Obere Augartenstraße in einer Blutlache lag.

Nachdem die genaue Adresse des Toten bekannt war, öffneten Polizisten der Spezialeinheit WEGA die Wohnungstüre der Familie N., die im fünften Stock lebte.

Dort bot sich ein schreckliches Bild: Auf dem Boden lag die Leiche der Mieterin. Die 45-Jährige wies mehrere Messerstiche auf, war beim Eintreffen der Beamten bereits tot.

10-Jährige mit Gummischnur gewürgt

In einem Nebenraum lag die 10-jährige Tochter. Das Mädchen war bewusstlos. Das Kind war bei der Familientragödie von seinem Vater, einem 41-jährigen Serben, gewürgt worden, nachdem dieser seine Ehefrau erstochen hatte. Das Kind verstarb in der Nacht auf Donnerstag gegen 2.30 Uhr an seinen schweren Verletzungen. Wie Polizeisprecherin Irina Steirer gegenüber der APA sagte, soll er seine Tochter mit Gummischnur gewürgt haben.

Große Eheprobleme
als Auslöser für Tat

Anschließend öffnete der Serbe das Fenster in zwölf Meter Höhe und sprang selbst in den Tod. Laut Nachbarn hatte es seit Längerem Spannungen zwischen den Eheleuten gegeben. Was letztendlich jedoch ausschlaggebend für das Todesdrama war, ist noch unklar. Gerüchte, wonach sich die Frau von ihrem Mann trennen wollte, wurden von der Polizei nicht bestätigt. Das LKA ermittelt.

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