Schock in Strebersdorf

Haus von 
TV-Liebling
 Pichowetz ausgeräumt

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Einbrecher sind in das Elternhaus von TV-Liebling Gerald Pichowetz eingestiegen.

Freitag gegen 18 Uhr in Strebersdorf: Schauspiel-Legende, Theaterdirektor und Ex-Dancing-Star Gerald Pichowetz (50) kommt mit seiner Frau nach Hause. Die beiden hatten zuvor den 66. Geburtstag von Wiens Landtagspräsident Harry Kopietz gefeiert. Pichowetz parkt sein Auto ein, als seine Frau Lärm aus dem Haus hört. Sie geht aufs Grundstück, der Bewegungsmelder beleuchtet Garten und Terrasse.

DNA-Spur von 
Täter sichergestellt
In diesem Moment flüchten zwei Gestalten durch die Terrassentür. „Die beiden haben in ausländischer Sprache gesprochen, waren übers Kellerfenster eingestiegen“, sagte der TV-Star zu ÖSTERREICH (siehe Interview unten). Einer der Einbrecher tritt in ein Loch der morschen Holzdielen im Garten, fällt anschließend über eine Art Stolperdraht und verletzt sich. Später kann die ­Polizei seine DNA sichern.

Gestört durch das Paar, können die Einbrecher nur die unteren Räume im Elternhaus von Pichowetz nach Beute durchsuchen. Immerhin: Sie finden 8.000 Euro Bargeld, den Laptop des Theaterdirektors (Gloria Theater Floridsdorf) und Schmuck aus Familienbesitz.

 

 

Facebook-Botschaft
 löste Shitstorm aus
Auf Facebook postete der TV-Liebling einen Wut-Brief an die „lieben Einbrecher“, in dem unter anderem der Satz „Meine Frau freut sich Euch Armen, mit 100 % ausländischem Hintergrund, ihren gesamten, hart erarbeiteten und schwer verdienten Schmuck schenken zu dürfen.“ zu lesen ist. Damit löste der Schauspieler einen Shit-
storm aus, wird als Rassist beschimpft. „Ich hatte Wut im Bauch und war deshalb so sarkastisch“, so Pichowetz.
 

Opfer: "Gott sei Dank nur materieller Schaden"

ÖSTERREICH: Sie haben eine Alarmanlage und einen Safe. Trotzdem kamen die Einbrecher.
Gerald Pichowetz: Das nützt doch heute nichts mehr, alles geht blitzschnell. Die haben beim Einbruch sogar in aller Seelenruhe das Licht aufgedreht.

ÖSTERREICH: Sie waren mit Ihrer Frau auf einer Feier. Glauben Sie, die Täter wussten das?
Pichowetz: Es sieht so aus, als seien wir genau beobachtet worden.

ÖSTERREICH: Ihre Frau hat die Täter quasi auf frischer Tat ertappt. Konnte sie etwas unternehmen?
Pichowetz: Nein, eine Frau gegen zwei Männer geht nicht. Ich bin froh, dass sie nicht mit ihrer Handtasche zugehauen hat.

ÖSTERREICH: Wie hoch ist der Schaden genau?
Pichowetz: Wir wissen es noch nicht, schreiben gerade alles zusammen. Aber der Schaden ist nicht unerheblich. Es handelt sich aber nur um einen materiellen Verlust, der sich irgendwann wieder ausgleichen lässt. Gott sei Dank ist sonst nichts passiert.

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