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Heiratsschwindler betrog 15 Wienerinnen

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Freitag startet der Prozess gegen den Mann, der den Frauen Geld abnahm.

Ein angeblicher Heiratsschwindler muss sich am Freitag wegen Betrugs im Wiener Landesgericht verantworten. Der 28-jährige Mann aus Gambia soll mehreren Frauen schöne Augen gemacht und diesen im Vertrauen darauf, sie könnten ihn langfristig an sich binden, Geld abgenommen haben. Mirsad Muslio, Rechtsbeistand des Mannes (Kanzlei Nikolaus Rast), stellt die Betrugsvorwürfe in Abrede: "Es war ein Geben und Nehmen."

Ursprünglich hatte es geheißen, der Angeklagte habe bis zu 15 Frauen aus Wien geschädigt. "Am Ende sind vier Fälle übrig geblieben, wo es jeweils um ein paar tausend Euro geht", sagte Muslio.

E-Card
Zur missbräuchlichen Verwendung einer E-Card wird sich der 28-Jährige demgegenüber schuldig bekennen. Er hatte sich mit der Karte eines Freundes von einem Allgemeinmediziner und einem Zahnarzt behandeln lassen.

Der Mann, der bei den Opfern unter den Namen „SONKO Tijan“, alias „BOJANG Tijan“, alias „CRANG Junior“ auftrat, ist in seinem Heimatland mit einer gambischen Staatsbürgerin verheiratet. Er wurde am Flughafen Schwechat am 2. Oktober gefasst und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

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