Kardinal seit einer Woche im Spital

Schönborn: Lungeninfarkt vor Weihnachten

Teilen

Die Ärzte raten Kardinal Schönborn, sich nach Lungeninfarkt noch zu schonen.

Große Sorge um Gottes eifrigsten Diener! Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, wird dieses Jahr rund um das Weihnachtsfest keine ­Gottesdienste im Stephansdom feiern können.

Kardinal bedankt sich für alle Glückwünsche

Schönborn geht auf Kur. Wie ÖSTERREICH berichtete, kam Schönborn am 3. Dezember nach einem Schwächeanfall völlig überraschend ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien. Nichts habe auf eine schwere Erkrankung hingedeutet.

Doch jetzt die schlimme Nachricht: Schönborn erlitt Anfang Dezember einen Lungeninfarkt, wie die Kathpress mitteilte. Der 74 Jahre alte Kardinal befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung. Laut Erzdiözese Wien ist der Lungeninfarkt zum Glück schnell erkannt und gut behandelt worden. Der Wiener Erzbischof wird nun einen mehrwöchigen Kuraufenthalt antreten müssen.

„Bitte um Verständnis“

Alle behandelnden Ärzte hätten Schönborn dringend ge­raten, sich zu schonen. Damit kann er in der Weihnachtszeit und bis in den Jänner hinein allerdings nicht an öffentlichen Messfeiern teilnehmen. Bei allen Gottesdiensten und auch bei der ORF-Charity-­Aktion Licht ins Dunkel muss sich Kardinal Schönborn vertreten lassen.

Schönborn bedankt sich nun für die vielen Genesungswünsche und „bittet alle um Verständnis, deren Pläne durch seine Erkrankung durcheinandergebracht wurden“.

Nach schwerer Krankheit

Schönborn musste sich erst im Mai einer Prostata­krebs-Operation unterziehen. Den Krebs hat der Kardinal aber endgültig besiegt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.