Immer mehr Vorwürfe

Mobbing-Lehrerin im Krankenstand

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Wer austeilt, sollte auch einstecken können. Das sollte auch für mobbende Lehrer gelten.

 

Ihre Schüler soll die ­Mathe-Lehrerin an einem Gymnasium in Währing schwer beschimpft haben: „Liegt Dummheit bei euch in der Familie?“ Oder: „Die Billa-Uniform steht dir besser. Wenn ihr euch umbringt, dann wenigstens nicht in der Schule.“ Ex-Schüler berichten von einem „Schüler-Gerber-Feeling.“ Eine Eltern­initiative hat die Volksanwaltschaft eingeschaltet. Die Bildungsdirektion bestätigt mehr als 20 neue Stellung­nahmen, die eingelangt sind. Bildungsdirektor Heinrich Himmer: „Unsere Aufgabe in den nächsten Wochen ist es, die Vorwürfe im Detail zu überprüfen. Nur so ist eine Entscheidung möglich, die auch gesetzlich hält.“

Die umstrittene Pädagogin, geschasste Ex-Direktorin und Rechtsanwalts-Gattin (die alle Vorwürfe von sich weist) hat jedenfalls gehörigen Gegenwind – und reagiert, als wäre sie das (Mobbing-)Opfer. Wie Schüler bei einem Lokalaugenschein bereits angedeutet haben („Sie ist derzeit nicht in der Schule“), dürfte sie im Krankenstand sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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