Nach Brand in Zelle:

So geht es den Schubhäftlingen jetzt

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Nachdem sie ein Feuer in der Zelle gelegt hatten, wurden die sechs Insassen schwer verletzt ins Spital gebracht. 

Wien. Nach dem Großbrand in der Zelle, des Polizeianhaltezentrums am Hernalser Gürtel in Wien-Josefstadt wurden die sechs Insassen schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Vier der Burschen sind inzwischen stabil. Zwei haben ein Inhalationstrauma. Einer von den Schubhäftlingen hat schwere Hautverbrennungen. 10 Prozent seiner haut sind betroffen. 

Die fünf Afghanen sind 18 bis 33 Jahre alt. Beim sechsten Schwerverletzten handelt es sich um einen 30-jährigen Iraner. Zwei mussten künstlich beatmet werden, alle sechs wurden auf Intensivstationen von drei Wiener Spitälern untergebracht. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um einen Suizidversuch handelte: Laut Polizeisprecher Harald Sörös wurde ein angesengter Abschiedsbrief gefunden.

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