Nach Rassismus-Vorwurf:

Statt Döner jetzt Käsekrainer

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Umstrittenes Kampagnen-Sujet der Wiener Linien sorgte für Wirbel in sozialen Medien.

Wien. Das neue Sujet der Wiener Linien sorgte, wie berichtet, in dieser Woche für Aufregung. Es zeigt ein schwarzes Schaf, das einen Döner isst, und ist Teil der „Fahr fair“-Kampagne. Kritiker orteten Rassismus. In einer Stellungnahme wiesen die Wiener Linien den Vorwurf zurück. Alle Fahrgäste seien willkommen und für alle gälten dieselben Regeln. Man wollte das Sujet deshalb nicht entfernen. Offenbar rudern die Wiener Linien aber doch zurück: Das schwarze Schaf verschwindet zunehmend aus den Stationen. Dafür ist jetzt ein rot-weißes Schaf namens Lukas zu sehen, das eine Käsekrainer isst.

„Ergänzung“. Laut Wiener Linien handelt es sich dabei um eine „Ergänzung“ der Kampagne – mit Rassismus-Vorwürfen habe das neue Sujet nichts zu tun, man habe sich die Kritik aber zu Herzen genommen und wolle ein offenes und tolerantes Bild zeichnen: „Wir haben viel zum Nachdenken bekommen, wie wir das in kommenden Kampagnen besser herausarbeiten.“

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