Prinz-Charles-Besuch

Neger-Sager in Garde des Präsidenten

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Nazi-Wirbel in der Garde: ÖSTERRREICH kennt den Ausbildner, den das Bundesheer sucht.

In der Garde des Bundespräsidenten gibt es erneut Wirbel: Diesmal geht es um Rassismusvorwürfe gegen einen Ausbildner – ÖSTERREICH berichtete. Das Bundesheer ist um Aufklärung bemüht, tut sich jedoch schwer. Die Vorwürfe kamen anonym, der betreffende Ausbildner ist nicht bekannt, Ort und Zeit sind bislang nicht eingrenzbar.

Der betreffende Offiziersstellvertreter soll einen Gardesoldaten indischer Abstammung als „Neger“ beschimpft haben. Das bestätigen jetzt Zeugen gegenüber ÖSTERREICH.

Es passierte am 6. April dieses Jahres. Prinz Charles besuchte Wien, ein gesellschaftlicher Höhepunkt. Zu Ehren des englischen Thronfolgers wurde die 4. Gardekompanie in die Hofburg abgestellt. Mit dabei jener Offiziersstellvertreter, nach dem das Bundesheer im Moment sucht und dessen Name der Redaktion bekannt ist.

„Was macht der Neger hier, den will ich nicht in meinem Abschnitt“, herrschte er den Untergebenen an. Es war nicht der einzige ­Aussetzer des Vorgesetzten. Zwischen Jänner und Juli 2017 erklärte er seinen Gardisten auch Folgendes: „Es gibt keine Nazis, es gibt nur Patrioten.“ Und zur Flüchtlingsfrage: „Am liebsten wäre ich selbst an der Grenze und würde sie mit einem Baseball-Schläger zurückhauen.“

„Er ist ein totaler Rassist“, sagt ein Gardesoldat über ihn: „Einer, der jeden zur Sau macht.“ Einen seiner Untergebenen soll er derartig fertiggemacht haben, dass dieser als suizidgefährdet eingestuft wurde und abrüsten musste.

Der Offiziersstellvertreter war ursprünglich Ausbildner in einem Jägerbataillon. Von dort wurde er zur Garde wegkomplimentiert. Nach einem äußerst gravierenden Vorfall …

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