Fotograf Heinz Toperczer in ÖSTERREICH über den Schockmoment, als der Wal zuschnappte.
25 Seemeilen vor der Küste von Port Elizabeth (Südafrika) schoss er die dramatischen Fotos des Jahres: Austro-Fotograf Heinz Toperczer aus Breitenau (Stmk.): „Wir waren auf Tauchsafari. Ich im Schlauchboot, mein Freund Rainer Schimpf sowie ein Touristen-Paar aus Österreich und ein deutscher Urlauber im Wasser.“
Mitten in einem riesigen Sardinen-Schwarm warteten sie auf Wale: „Das Wasser brodelte. Plötzlich schoss ein mächtiger Brydewal aus der Tiefe. Mit weit aufgerissenem Maul.“
Taucher Rainer Schimpf landete direkt im Wal-Maul. Mit dem Kopf voran: „Plötzlich wurde es dunkel, ich spürte Druck auf meiner Hüfte. Da wusste ich, dass ich im Wal bin.“
Wal spuckte Taucher aus
Schimpf hing im Maul fest. Fotograf Toperczer drückte vom Boot aus ab: „Unglaublich war das. Kaum zwei Sekunden dauerte die Szene. Dann drückte der Wal das Wasser aus dem Maul.“ Zum Glück spuckte er dabei auch Taucher Schimpf wieder aus: „Ich dachte, dass er gleich abtaucht, und hielt instinktiv die Luft an“, schildert er den furchterregenden Moment als menschliches Walfutter.
"Seine Speiseröhre ist kaum größer als eine Kokosnuss."
Schlucken hätte das Tier den Taucher nicht können, sagt Fotograf Toperczer, der gemeinsam mit Schimpf die Agentur „Expert Tours“ betreibt und Touristen zum Wal-Beobachten schippert: „Seine Speiseröhre ist kaum größer als eine Kokosnuss.“ Er hätte den Taucher aber in die Tiefe ziehen können. (wek)
