Wien

Schuss-Opfer außer Lebensgefahr

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31-Jähriger noch im künstlichen Koma - sein Zustand ist stabil.

Beide Opfer der Schießereien von Montagabend in Wien sind am Donnerstag außer Lebensgefahr gewesen. Das 31-jährige Schussopfer einer Auseinandersetzung in Liesing befand sich zwar noch in künstlichem Tiefschlaf, sein Zustand war jedoch stabil. Der 47 Jahre alte Mann, der nach Schüssen auf Polizisten in Floridsdorf selbst getroffen wurde, war bereits seit Mittwoch nicht mehr im Koma.

Er befand sich am Donnerstag bereits auf dem Weg der Besserung, hieß es aus dem Spital. Der Komplize des 47-jährigen, ein 63 Jahre alter Mann, gab in seiner Einvernahme an, dass die Waffen der verhinderten Einbrecher aus Tschechien stammten, sagte ein Polizeisprecher. Beide trugen geladene Pistolen bei sich, der 47-Jährige zudem eine Handgranate, der 63-jährige einen Totschläger. Die beiden Männer hatten sich in der Justizanstalt Stein bei Krems kennengelernt, der 47-Jährige saß wegen Doppelmordes ein, der 63-Jährige wegen Raubüberfällen.

Unklar blieb am Donnerstag, wie oft der 47-Jährige bei seiner Flucht auf die Polizisten geschossen hatte, ebenso, wie oft er selbst aus den Waffen der Beamten getroffen wurde. Das entsprechende Gutachten dürfte laut dem Sprecher erst in einigen Wochen vorliegen.

Weiterhin flüchtig war am Donnerstag auch jener Mann, der nach einem Streit um einen USB-Stick über die Straße auf den 31-Jährigen feuerte. "Die Ermittler gehen verschiedenen Hinweisen auf den Unbekannten nach", sagte der Polizeisprecher.
 

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