Ein 44-jähriger Rumäne soll zumindest zwei Frauen nach Klosterneuburg verschleppt haben.
Wien/NÖ. Die Tat erinnert an Alfred U., den Kannibalen vom Neusiedler See, der sein Opfer, das er verstümmelte, ebenfalls am Westbahnhof in der Prostituiertenszene gefunden hat: Am 9. September sprach der Rumäne (44) hier eine 36-Jährige an und fuhr mit ihr nach Klosterneuburg, wo er sie in einem leeren Haus mehrfach vergewaltigt haben soll – es gilt die Unschuldsvermutung.
Als er das traumatisierte Opfer zum Bahnhof nach Wien zurückbrachte, kam er mit einer weiteren Frau (23) ins Gespräch, die er prompt ebenfalls nach NÖ lockte.
Mit der S-Bahn fuhr man daraufhin nach Klosterneuburg, wo er sie zunächst in ein Haus an der Donau einlud. Als sie zurück zum Zug gehen wollte, soll der 44-Jährige sie wieder in jenes leere Haus gedrängt haben. Die 23-Jährige wehrte sich mit aller Kraft und flüchtete zur Polizei.
Der mutmaßliche Serientäter wurde kurz darauf im Bezirk Tulln festgenommen. Staatsanwalt und Polizei glauben, dass es noch mehr Opfer geben könnte. Hinweise: 059133-30-333 (LKA NÖ).
