Buntes Treiben in Wien

So schräg war die Regenbogenparade

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Aufgemalte Bärte und brasilianische Outfits nach Vorbild von Conchita Wurst und Fußball-WM.

Bereits zum 19. Mal ist die Regenbogenparade am Samstagnachmittag einmal die Wiener Ringstraße entlanggezogen, um gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und Transgender-Personen zu demonstrieren. Mit über 150.000 Teilnehmern sei es die bisher erfolgreichste Parade gewesen, sagte Organisator Christian Högl von der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien.

Am Anfang sei der Zug laut Högl oftmals sogar aufgrund der Menschenmassen nicht weitergekommen. Allerdings kam es auch zu Zwischenfällen mit Gegnern der Parade: Die Europaabgeordnete der Grünen, Ulrike Lunacek, wurde während eines ORF-Interviews Opfer eines Buttersäureangriffs . Verletzt wurde durch die übel riechende Flüssigkeit laut Veranstaltern niemand.

Am Stephanspatz fand mit dem "Marsch für die Familie" eine Gegendemonstration statt, die vor allem die Ehe als Institution für Mann und Frau verteidigen wollte. "In einer Demokratie darf jeder auf die Straße gehen", meinte Högl auf diese Veranstaltung angesprochen. Jedoch sei die geringe Anzahl von circa 50 Teilnehmern eine Aussage, die für sich stünde. Besonders gefreut habe ihn, dass es auch Menschen auf der Regenbogenparade gegeben habe, die Plakate mit der Aufschrift "Jesus loves you" trugen und dadurch die eigentliche Botschaft von Religion und Glauben, nämlich Liebe und Gemeinschaft, vertraten.

Die besten Bilder der Wiener Regenbogenparade 2014

Lesben, Schwule, Transgender-Personen und Heterosexuelle demonstrierten gemeinsam gegen Diskriminierung.

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Als styletechnische Vorbilder der Paradeteilnehmer dienten heuer vor allem Conchita Wurst und die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Beliebt waren auch dieses Jahr Korsagen, High Heels, Netzstrumpfhosen, Latexanzüge und Bodypainting. Als traditioneller Fixpunkt nahm auch der bekennende Homosexuelle Hermes Phettberg teil: Er ließ sich auf der Motorhaube eines schwarzen VW-Käfers einmal um den Ring chauffieren.

Trotz der vorherrschenden Partystimmung aufgrund der bunten Kostüme und der lauten Musik hat die Parade einen politischen Hintergrund. Auf Plakaten mit der Aufschrift "Pride means Resistance" oder "Reden ist Silber, Aktivismus ist Gold" wurde deutlich, dass in den Augen vieler Teilnehmer noch viel Arbeit gegen Diskriminierung bevorstehe.

Die Parade war am Nachmittag ab 14 Uhr am Ring "andersrum", also entgegen der Fahrtrichtung unterwegs. Start und Ziel war der Rathausplatz, wo sich dieses Jahr auch das Pride Village befindet. Als Abschluss des fünftägigen Vienna Pride Events findet dort am Sonntag von 11 bis 15 Uhr ein queeres Frühschoppen statt.

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Lesben, Schwule, Transgender-Personen und Heterosexuelle demonstrierten gemeinsam gegen Diskriminierung.

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