Obwohl Parks offen sind

Streit um Öffnung der Wiener Spielplätze

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Viele Wiener Kinder leben auf engstem Raum und leiden unter den Corona-Maßnahmen.

 

Die Stadt Wien hat Mitte März die Anlagen für Kinder, Skaterparks und ­andere städtische Sport­anlagen schließen lassen, um der Ausbreitung des ­Coronavirus Einhalt zu gebieten. Das hatte die Bundesregierung per Erlass so vorgeschrieben.

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert von Bürgermeister Ludwig die sofortige Öffnung der Spielplätze. „In Berlin dürfen sich die Kinder bald wieder auf den Spielplätzen austoben. In Wien bleiben die Spielgeräte geschlossen, während sich rundherum in den Parks die Menschen versammeln. Das ist völlig absurd und muss sofort geändert werden.“

Kinder leiden unter dem "Spielplatz-Entzug"

Nepp verweist darauf, dass die meisten Wiener mit ihren Kindern auf engem Raum leben und massiv unter der Corona­virus-Krise leiden. „Die ­Familien müssen bei dem schönen Wetter die Möglichkeit haben, sich zu bewegen. Daher ist die sofortige Öffnung der Spiel­plätze wichtig“, so Nepp.

Der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hatte bereits vor einigen Wochen eine Spielplatzöffnung angeregt, war damit aber vorerst beim Bund abgeblitzt.

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