Westbahnhof

Zwei Teenies ausgeforscht

Terror-Drohungen gegen Westbahnhof

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Laut Wiener Polizei gaben der 17-Jährige und der 14-Jährige als Motiv für die Terror-Drohungen "Spaß" bzw. "Rache" an.

Seit Anfang Dezember traten in den sozialen Netzwerken vermehrt Drohungen gegen öffentliche Plätze in Wien auf. Darunter waren der Westbahnhof, die Seestadt, eine Polizeiinspektion und verschiedene Schulen. Das gab die Polizei Wien am Freitag bekannt. Eines hatten alle Drohungen gemeinsam: Sie hatten eindeutigen Bezug auf die Terrormiliz Islamischer Staat.

Sowohl der Landesverfassungsschutz als auch das BVT nahmen die Ermittlungen auf und konnten zwei Jugendliche als Tatverdächtige ausforschen Es handelte sich um einen 17-Jährigen und einen 14-Jährigen, beide gaben als Tatmotiv „Spaß“ bzw „Rache“ an", so die Polizei auf Twitter. Der 17-Jährige, der Asylwerber aus Tschetschenien ist, wollte sich für ein Video aus der Seestadt rächen, in dem ein ausländischer Jugendlicher verprügelt wurde. Der jüngere Verdächtige ist Kroate. Beide leben in Wien und sind derzeit ohne Beschäftigung. Sie wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft Wien wegen gefährlicher Drohung auf freiem Fuß angezeigt.
 

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