Schussabgabe in Wien

Mann mit Gaspistole vor U-Bahn-Station

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Zuerst rauchte er einen Joint, dann hat er sich die Waffe gekauft.

Ein Mann hat am Donnerstagabend in der Wiener U-Bahn-Station-Karlsplatz mit einer Gaspistole hantiert. Ein Zeuge meldete den Vorfall, Polizisten stellten die Waffe sicher. Der 19-jährige arbeitslose Österreicher gab an, einen Joint geraucht, dann die Pistole in einem Waffengeschäft gekauft und auf der Straße "zum Testen" einen Schuss abgegeben zu haben.

   Der Mann wurde von Beamten der Polizeiinspektion Kärntnertorpassage kurz nach 18.30 Uhr am Bahnsteig der U-Bahn-Linie U4 entdeckt. Der Bursche hatte eine Gasdruckpistole, rund 480 Stück Munition und zehn Gasdruckampullen bei sich. Er fügte sich nach Angaben der Polizei widerstandslos den Anweisungen der Uniformierten und leugnete auch nicht, am Bahnsteig mit der Waffe hantiert zu haben. Eine Bedrohung oder Verletzungen von Personen sei nie seine Absicht gewesen - und blieb auch aus.

   Der 19-Jährige wurde angezeigt. Außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen ihn ausgesprochen.
 

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