Verfassungsschutz beobachtet

Wien: Wirbel um erneute Koranverteilung

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Die Polizei kann nichts dagegen tun, hat das Geschehen aber genau im Blick. 

Seit einigen Tagen wird in Wien wieder der Koran verteilt, diesmal vor dem Donau Zentrum. Der Hintergrund der Aktion mit dem Namen „The Final Message“ ist fragwürdig. Dahinter dürfte der Verein „Fitrah“ stehen, der schon unter anderen Titeln aktiv war und dem umstrittenen „Iman“-Netzwerk nahesteht, wo wiederum einige bekannte Hassprediger wie der Deutsche ­Pierre Vogel aktiv sind.

Polizei

„Es ist eine angezeigte Versammlung. Solange nichts Verbotenes verteilt wird, können wir sie nicht untersagen“, erklärt Polizeisprecher Harald Sörös auf ÖSTERREICH-Anfrage. „Aber das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung schaut sehr genau, ob neben dem Koran Zusatzinfos verteilt werden“, versichert er eine strenge Kontrolle der Aktivitäten.

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