Studie zeigt

Wiener stehen 109 Stunden pro Jahr im Stau

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Größte Verkehrsstudie der Welt: Wien auf Platz 19 der Staumetropolen Europas.

Inrix Research ist in Sachen Verkehr weltweit der größte Big-Data-Spezialist und verarbeitet für seine Analysen Unmengen von Daten von Navi-Systemen wie TomTom und aus Stadtverwaltungen. Jährlich erstellt Inrix ein weltumspannendes Scoreboard, auf dem die Stunden pro Jahr, die die Autofahrer im Stau stehen und die letzte Meile vor dem Ziel – wie lange man dafür braucht, und wie hoch dabei die Durchschnittsgeschwindigkeit ist – erfasst wird.

Das Ergebnis für Wien ist im Vergleich der Metropolen zwiespältig. Insgesamt steht man in Wien 109 Stunden pro Jahr im Stau, das entspricht 4,5 Tagen oder fast einer ganzen ­Arbeits- oder Urlaubswoche. In einer Auswertung aller Stau-Indikatoren landet Wien EU-weit auf Platz 19.

Weltweit sind praktisch nur zwei Großstädte mit kürzeren Stauzeiten registriert worden: Miami und Singapur mit je „nur“ 105 Stunden im Stau.

City-Staus nerven extrem. Das Problem Wiens: In der Innenstadt, auf der letzten Meile der Fahrt, geht es nur im Schneckentempo voran. Da liegt Wien gleich schlecht als etwa Moskau oder Deutschlands Stau-Hauptstadt Berlin. Das finden nur Fans der ­City-Maut gut. Josef Galley

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