Dolmetscher erwürgt

Wurde der Einbrecher jetzt zum Mörder?

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88-jähriges Mordopfer hatte vergangenes Jahr Einbrecher in Wohnung gelassen.

Wien. Im rätselhaften Mord um den adeligen Dolmetscher Ritter Julius U. von Frankwell, der am Montag vergangener Woche in seiner Wohnung in Wien-Rudolfsheim erwürgt wurde, gibt es eine erste Spur: Bereits vor einem Jahr wurde der 88-jährige promovierte Pensionist Opfer eines Verbrechens, wie ein Cousin von Julius U. gegenüber ÖSTERREICH bestätigte.
 
In seinem Umfeld rund um die Jheringgasse galt der Dolmetscher als wohlhabend. Zuletzt soll er viel Geld durch den Verkauf eines Seegrundstücks verdient haben.
 
Im vergangenen Jahr gab sich ein Unbekannter beim Pensionisten als Handwerker aus, verschaffte sich so Zutritt in dessen Wohnung. Nach dem Verlassen war der gesamte Schmuck der verstorbenen Gattin des 88-Jährigen verschwunden. Kam der Einbrecher jetzt als Mörder zurück?
 
Julius U. am Grab seiner verstorbenen Frau Erika.
Grab Dolmetscher
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