Das betroffene Gebäude und die Nachbarhäuser sind vorerst ohne Strom und Gas.
Wien. Die Ursache der Gasexplosion am Mittwochnachmittag in Wien-Wieden muss erst geklärt werden. Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze, schloss am Donnerstag allerdings eine Undichtheit in der Hausleitung aus. Das hätten Messungen der Gaskonzentration im Keller des betroffenen Gebäudes in der Preßgasse ergeben, sagte Fida.
"Es besteht keine unmittelbare Gefahr. Wir haben alle Leitungen in den benachbarten Straßen überprüft", betonte der Geschäftsführer. Das teilweise eingestürzte Gebäude wurde ebenso von der Strom- und Gasversorgung genommen wie einige benachbarte Häuser. Das sei eine "reine Vorsichtsmaßnahme". Letztere sollten im Laufe des Tages wieder mit Gas und Strom versorgt werden.
Das Wiener Gasnetz hat eine Länge von rund 4.400 Kilometern. "Wir haben eine eigene Truppe, die das Netz regelmäßig begeht und kontrolliert", meinte Fida und betonte, dass "Gas eine sehr sichere Energieversorgung" sei.
Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen und der Sicherung des Gebäudes wird das Landeskriminalamt (LKA) mit der Ursachenforschung beginnen. "Wir stehen mit Expertisen zur Verfügung", so Fida.