416 Millionen für Budget

13.600 Steuersünder ertappt

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Die erste Tranche von heimischen Steuerflüchtlingen in der Schweiz wurde überwiesen.

Das Steuerabkommen (seit Jänner 2013) mit der Schweiz dürfte sich für die Finanzministerin auszahlen:

13.600 Steuersünder haben bislang ihr in der Schweiz gelagertes Vermögen offengelegt. Ihre genaue Steuerpflicht wird jetzt berechnet. Das gesamte Vermögen dieser 13.600 Steuersünder soll sich auf 4,4 Milliarden Euro belaufen.

Andere Österreicher mit Vermögen in der Schweiz wollen noch anonym bleiben. Sie werden dann mit einem Steuersatz von 38 Prozent „bestraft“. VP-Finanzministerin Maria Fekter ist erfreut: „Es zeigt, dass wir mit diesem Abkommen mit der Schweiz genau richtiggelegen sind.“ Fekter hatte ebendieses Abkommen auch im Rahmen der EU-Verhandlungen über das Bankgeheimnis verteidigt und gerettet.

Im Juni 2014 sollen weitere Steuersünder zahlen

Fekter erwartet sich weitere Millionenflüsse aus der Schweiz. Bis zum Juni 2014 sollen weitere Österreicher, die ihr Vermögen in der Schweiz haben, sich melden und Steuern anonym zahlen.

Im heimischen Budget wurde eine Milliarde Euro aus diesen Zahlungen bereits eingerechnet. Eine Summe, die laut Finanzministerium realistisch sei.

Bis zu 20 Milliarden Euro von Österreichern sollen in der Schweiz liegen.

ÖSTERREICH: Gestern wurde von der Schweiz erstmals Geld von heimischen Steuersündern überwiesen. Ein Erfolg?
Maria Fekter: Ja, weil zusätzlich haben sich 13.600 reuige Steuersünder, die Geld in der Schweiz haben, gemeldet. Ihre Steuerpflicht wird nun erfasst. Das zeigt, wie richtig das Steuerabkommen ist. Wir konnten so Anreize schaffen, um die Steuerflucht zu minimieren.

ÖSTERREICH: Können Sie dieses Geld jetzt investieren?
Fekter: Nein, Begehrlichkeiten muss ich gleich eine Absage erteilen. Das Geld ist schon budgetiert.

I. Daniel

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