Pensionskonto

2 Millionen Pensions- Briefe gedruckt

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Mehr als die Hälfte der Versicherten hat ihre Pensionskonto-Nachricht bereits erhalten.

Nach Anlaufschwierigkeiten in der Startphase des Pensionskontos läuft die Informationsphase der Versicherten jetzt rund. Am Freitag wurde der zweimillionste Brief mit der Kontonachricht verschickt.

Aus Anlass dieses kleinen Jubiläums besuchten SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer und der Chef der Pen­sionsversicherungsanstalt, Manfred Felix, jene Druckerei, die die Briefe produziert. Hundstorfer war in seinem Element, sprach mit den Arbeitern über ihre Probleme.

48 Tonnen Papier. Bis Ende Oktober sollen alle 3,6 Mil­lionen Benachrichtigungen versendet sein. Dafür werden insgesamt 48 Tonnen Papier bedruckt, heißt es aus der Druckerei. Die Konto-Benachrichtigungen werden je nach Jahrgang versendet. Begonnen wurde im Juni bei den ältesten Versicherten, die 1955 geboren wurden.

Das Pensionskonto selber ist online einsehbar. Dafür braucht es eine Handy-Signatur oder eine Bürgerkarte.


Hundstorfer im Interview: "70% haben Daten geschickt"

ÖSTERREICH: Es gab Anlaufschwierigkeiten beim Pensionskonto vor allem aufgrund der wenigen Rückmeldungen. Läuft jetzt alles?
Rudolf Hundstorfer: Das hat sich sehr massiv eingespielt, weil die Leute erkannt haben: Es wäre nicht schlecht, wenn ich meine Daten zurückschicke. Inzwi­schen haben das über 70 % der Versicherten getan.

ÖSTERREICH: Sehr viele Leute sind verunsichert, weil die Summe so niedrig ist, die sie für die Pension erwartet.
Rudolf Hundstorfer: Das ist eine Momentaufnahme. Es geht darum, dass ich erkenne: So sind die Versicherungszeiten bisher in meinem Leben. Außerdem geht es um das Alter. Wenn ich 30 oder 35 bin, ist das natürlich eine eher kleine Summe.

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