Seit Jahresbeginn ist die "Rezeptgebühren-Deckelung" in Kraft. Nach einer ersten Bilanz profitieren 46.000 Menschen von ihr.
Mehr als 46.000 Menschen profitieren jetzt schon von der sogenannten Rezeptgebühren-Deckelung. Seit Jahresbeginn ist die Regelung in Kraft, dass niemand mehr als zwei Prozent seines jährlichen Nettoeinkommens für rezeptpflichtige Medikamente ausgeben muss. Für insgesamt 46.138 Personen wurde bei den Krankenkassen diese Grenze bereits registriert, berichtete das Ö1-"Morgenjournal" am Sonntag. Sozialminister Erwin Buchinger (S) war bereits vor zwei Monaten von insgesamt rund 350.000 befreiten Versicherten bis zum Jahresende ausgegangen. Vor allem Pensionisten und chronisch Kranke profitieren davon.
Ab dem 38. Rezept schlagend
De facto wird diese Gebührenbefreiung
frühestens ab dem 38. Rezept schlagend. Und diesen Grenzwert haben bereits
mehr als 46.000 Personen erreicht, allerdings schon Ende Mai. Durch die
Datenerfassung und die Abrechnung in den Apotheken kommt es zu einer etwa
achtwöchigen Zeitverzögerung bis die Information auch im e-card-System
vermerkt wird. Wer in dieser Zeitspanne noch Rezeptgebühr bezahlt, von der
man eigentlich schon befreit wäre, dem wird dieser Betrag für das nächste
Jahr gutgeschrieben.