ÖSTERREICH

Buchinger erwartet bis Juli 5.000 legale Pfleger

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Der Sozialminister im ÖSTERREICH-Interview: Buchinger rechnet mit einem Schub an legalen Pflegekräften.

Der Streit in der Koalition um die Pflege sei beendet, nun sei mit einem Schub an Legalisierung von Pflegekräften zu rechnen, erklärt Sozialminiter Erwin Buchinger (SPÖ) im Interview mit der Sonntag- Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH.

Mit der bei Klausur beschlossenen Regelung werde keine Amnestie geschaffen, sondernd die Möglichkeit, Pflegeverhältnisse bis zum 30. Juni 2008 zu legalisieren, ohne dass es zu einer Verwaltungsstrafe komme. Die nicht entrichteten Sozialversicherungsbeiträge bis zum 31. Dezember 2007 werden nachgesehen, jene ab dem 1. Jänner 2008 seien nachzuzahlen, wobei Förderungen gewährt werden, sollte die Pflegekraft erst seit heuer beschäftigt werden.

Buchinger erwartet sich davon einen Schub an Legalisierungen. Der Sozialminister wörtlich: "Ich rechnen damit, dass wir bis Jahresmitte rund 5.000 legale Pflegerinnen und Pfleger in diesem Bereich haben werden. Das wäre ein Riesenerfolg."

Auf Reformen drängt hingegen weiterhin ÖVP-Sozialsprecher Werner Amon. Er sei mit der neuen Regelung ebenfalls zufrieden, die ÖVP bleibe aber bei ihrer Forderung, die bisher ungleiche Förderung selbstständiger und angestellter Pflege aneinander anzugleichen.

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