"Erhöhte Vorsicht"

Corona-Tote in Italien: So reagiert Anschober

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'Alles unternehmen, damit aus der regionalen Epidemie keine globale Pandemie wird'

Wien. Nach dem Ausbruch des Corona-Virus in Norditalien gelten in Österreich erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht, aber es gibt nach wie vor keinen Grund zur Panik. "Wir haben in Österreich bisher bei 181 Verdachtsfällen Testungen durchgeführt, alle waren negativ", hieß es Samstagmittag aus dem Gesundheitsministerium.

"Wir sind über das 'Early Warning and Response System' der EU rund um die Uhr mit allen Ländern der EU vernetzt und können damit unmittelbar nach dem allfälligen Auftauchen des Verdachts einer Verbindung nach Österreich sofort Maßnahmen ergreifen. Österreich ist sicher eines der am besten vorbereiteten Länder der EU", wurde Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in einer Aussendung zitiert.
 
Die Staatengemeinschaft unternehme unter Anleitung der Weltgesundheitsorganisation WHO alles, damit aus der regionalen Epidemie keine globale Pandemie werde. "Wir setzen dabei in Österreich alle Vorschläge und Empfehlungen der WHO sowie der europäischen Gesundheitskontrollbehörde ECDC schnell und konsequent um", so Anschober.
 
Nach wie vor werden 99 Prozent der Erkrankungen aus China gemeldet, 95 Prozent aus der hauptbetroffenen Provinz Hubei. In der EU liegen (inklusive Großbritannien) derzeit 62 bestätigte Erkrankungen vor.
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