Erding Flüchtlinge

Das sind die Zahlen

Die Wahrheit über unsere Flüchtlinge

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Die Flüchtlingskrise ebbt deutlich ab. Wer jetzt noch nach Österreich kommt.

Noch im Oktober 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, stellten fünf Mal so viele Menschen einen Asyl-Antrag in Österreich. Nach der Schließung der Balkan-Route und der erschwerten Weiterreise von Italien aus hat sich die Situation auch in Österreich deutlich verändert:

Mehr Männer als Frauen, ein Drittel aus Syrien

Abwärtstrend bei den Asyl-Anträgen. Während noch im Vorjahr zwischen Jänner und Juli 28.793 Menschen um Asyl in Österreich ansuchten, waren es laut aktuellen Zahlen des Innenministeriums heuer nur 14.627 – ein Minus von 49,2 %.

70 Ankünfte täglich. Pro Woche kommen demnach rund 500 Flüchtlinge nach Österreich, täglich also rund 70. Vor zwei Jahren waren es täglich fast sechs Mal so viel!

Mehr Männer. Weiterhin kommen mehr Männer (59,9 %) als Frauen. Die meisten Flüchtlinge stammen weiterhin aus Syrien (4.755), gefolgt von Afghanistan (2.272) und nun auch Nigeria (906). Auch 185 Türken stellten zwischen Jänner und Juli einen Antrag auf Asyl in Österreich, ebenso wie zwei Deutsche.

2.000 in Bundesbetreuung. 86.500 Menschen werden derzeit in Österreich vom Bund oder den Ländern betreut – Tendenz: fallend. Denn: „Derzeit werden mehr Verfahren entschieden, als dass neue hinzukommen“, heißt es aus dem Innenministerium.

21.160 Asyl-Entscheidungen. 12.897 Mal wurde heuer Asyl gewährt, in 8.263 Fällen eben jenes abgelehnt.

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