ÖSTERREICH-Umfrage

EU-Wahl: SPÖ holt auf, ÖVP weiter vorne

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Die Volkspartei hat aber ein Mobilisierungsproblem, denn nur 48 % ihrer Wähler wollen auch den Gang zur Urne wagen.

Die ÖVP hat bei der Europawahl im Mai nach wie vor die besten Chancen, als Sieger durchs Ziel zu gehen. Das zeigt die aktuelle Research Affairs-Umfrage im Auftrag von ÖSTERREICH, die in der Sonntagsausgebe der Zeitung veröffentlicht wird (1007 Online-Interviews, 11.-17. April; Schwankungsbreite 3,2%). Demnach kann die ÖVP mit 29 Prozent der Stimmen rechnen (unverändert gegenüber vor zwei Wochen). Die SPÖ kann um einen Prozentpunkt auf 27 Prozent zulegen, die FPÖ bleibt gleich bei 22 Prozent. Die Neos liegen aktuell bei 10 Prozent (plus 1%), die Grünen bei 7% (minus 1%). Die Liste Jetzt mit Johannes Voggenhuber bekäme mit ihren 2 Prozent kein Mandat im EU-Parlament.

Rechnet man allerdings nur jene hoch, die angeben, im Mai ganz sicher zur Wahl zu gehen, ergibt sich ein anderes Bild: Denn dann läge die SPÖ mit 28 Prozent vorne. Dahinter Kopf an Kopf ÖVP und FPÖ mit je 27 Prozent der Stimmen. Das liegt daran, dass die ÖVP offensichtlich ein Mobilisierungsproblem hat. Nur 48 Prozent der deklarierten ÖVP-Wähler geben an, auch "ganz sicher" zur Wahl gehen zu wollen. Bei den SPÖ-Wählern sind das 55 Prozent, bei den FPÖ-Wählern 52 Prozent.

EU-Wahl: SPÖ holt auf, ÖVP weiter vorne
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