Strache-Gate

FPÖ-Svazek: 'Uns wirft kein Sturm um'

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Die FPÖ versuchte am steirischen Parteitag Jubelstimmung

 Die Causa Strache überschattete den Landesparteitag der steirischen Freiheitlichen am Samstag in der Grazer Stadthalle: Er begann gegen 10.30 Uhr um eine halbe Stunde später, und Landesparteiobmann und Verteidigungsminister Mario Kunasek war deutlich bemüht, gute Stimmung zu verbreiten: "Es wird aus meiner Sicht ein ordentlicher, aber kein alltäglicher Parteitag."
 
Beim Einmarsch von Kunasek und EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky wurden die üblichen Landes- und FPÖ-Fahnen geschwenkt, der Jubel der Parteitagsteilnehmer war zu früheren Anlässen allerdings schon enthusiastischer gewesen. Kunasek bedankte sich: "In einer durchaus schwierigen Phase habt Ihr mir positive Energie mitgegeben." Allerdings, räumte Kunasek ein, habe er sich angesichts der Titel der Tageszeitung am heutigen Tage ins Jahr 2005 zurückversetzt gefühlt. Doch damals habe der hier anwesende heutige dritte Landtagspräsident Gerhard Kurzmann die Partei wieder aufgebaut und sie ihm, Kunasek, als erfolgreiche Landespartei übergeben.
 

Name Strache fällt nicht

Der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio versuchte ebenfalls Zuversicht zu verbreiten, ebenso wie die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek: Wir haben Wurzeln geschlagen, uns wirft kein Sturm um. Die Freiheitliche Partei wird niemand umbringen", sagte Svazek unter anderem. Eustacchio sagte: "Wenn es schwierig war, haben wir zusammengehalten, das werden wir heute auch noch außen demonstrieren." Man werde zeigen, dass dies ein Jubelparteitag werde: "Wir werden die Zukunft der Steiermark neu begründen." Der Name von Heinz-Christian Strache oder seine Funktion war bis zu diesem Zeitpunkt kein einziges Mal genannt worden.
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