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FPÖ ätzt über Leykam-Vertrag: "Aktion 20.000 falsch verstanden?"

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'Die exorbitanten Bezüge von SPÖ-Lercher sind ein Schlag ins Gesicht jedes Arbeitnehmers', kommentiert Stefan Hermann, Landesparteisekretär der FPÖ Steiermark, den Wirbel rund um Leykam-Geschäftsführer Max Lercher.

Graz. In einer Aussendung attackiert Stefan Hermann, Landesparteisekretär der FPÖ Steiermark den Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher wegen der "Beratertätigkeit", der von ihm geleiteten SPÖ-nahen Firma Leykam AG.
 
Zur Causa: Die Leykam AG habe demnach einen Vertrag mit der Bundes-SPÖ über 20.000 Euro monatlich abgeschlossen. Unterzeichnet wurde dieser Vertrag, der bis 2022 laufen soll, von dem damaligen SP-Budnesgeschäftsführer Thomas Drozda und Leykam-Chef Max Lercher.
 

Vorwurf der Doppelmoral

 
„Max Lercher, der sich in den vergangenen Monaten als Vertreter der hart arbeitenden Bevölkerung in Szene gesetzt hat, verliert nun jegliche Glaubwürdigkeit“, so der Landesparteisekretär der FPÖ Steiermark Stefan Hermann. „Den neuen Slogan seines Parteiobmannes ‚Hart arbeiten für die, die hart arbeiten‘ hat er damit gänzlich ad absurdum geführt. Außerdem scheinen die Beratungsleistungen des Herrn Lercher nicht sonderlich erfolgreich gewesen zu sein, führt man sich die aktuelle Performance der Sozialisten vor Augen“, so Hermann weiter.
 

Hermann fordert Schickhofer auf Konsequenzen zu ziehen

 
„Im Gegensatz zur Sozialdemokratie hat die FPÖ aus ihren Fehlern gelernt, Konsequenzen gezogen und steht für 100-prozentige Transparenz“, meint Hermann. „Nun ist Schickhofer gefordert, für Ordnung im eigenen Haus zu Sorgen und Luxusgagen für gescheiterte Parteimanager abzustellen, auch angesichts der um 20.000 Euro angeschafften Stühle im Büro der roten Landtagspräsidentin hat die Sozialdemokratie akuten Erklärungsbedarf“, so Hermann, der eine schriftliche Anfrage an die Landtagspräsidentin ankündigt.
 
„Die Anschaffung solcher Luxusmöbel ist eine Chuzpe der besonderen Art. Das Land sitzt auf fünf Milliarden Euro Schulden und die rote Landtagspräsidentin wirft das Geld für Luxusstühle weiter zum Fenster hinaus“, so Hermann abschließend.
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