Frontalangriff gegen Wrabetz

FPÖ nimmt ORF-Chef unter Dauerfeuer

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Alexander Wrabetz sei der "falsche Mann", im ORF werde "manipuliert", so Vilimsky.

ORF-Chef Alexander Wrabetz steht derzeit unter Dauerbeschuss der FPÖ. Letzter Anlass: Wrabetz soll einen Tweet geliked haben, der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in eine Reihe mit NS-Verbrechern stellt.
 
Strache tobt: "Der nächste Skandal!" Der ORF-Chef twitterte zur Causa, er habe den Tweet "natürlich nicht geliked und die Löschung veranlasst".
 
Hintergrund: Die FPÖ möchte Wrabetz, der zuletzt von Rot, Grün und Neos gewählt wurde, so schnell wie möglich loswerden.
 
Partei-General Harald Vilimsky fordert jetzt im oe24. TV-Interview vehement Wrabetz' Ablöse. "Wrabetz ist nicht mehr in der Lage, den ORF zu steuern", sagt er. Er sei der "falsche Mann". Im ORF werde "manipuliert", sagt er mit Blick auf den Beitrag von ORF Tirol über FP-Kandidat Markus Abwerzger, dessen Reaktion auf einen antisemitischen Passanten weggeschnitten worden war.
 
Neue Namen. Als Nachfolger für Wrabetz werden bereits Presse-Chef Rainer Nowak oder BR-Direktor Reinhard Scolik genannt. (knd)
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