Wirbel um Interview

Freund tappt in Polit-Falle

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ZiB-Star geriet nach Sager über Arbeiter auf Twitter ins Visier.

Eugen Freund hat keine Woche gebraucht, um ins Visier der Empörungsmaschine Twitter zu geraten. Grund dafür: In einem Interview mit profil antwortete der Ex-ZiB-Mann auf die Frage, wie viel ein Arbeiter im Durschnitt verdient: „Ich weiß es nicht – ungefähr 3.000 Euro brutto?“ Laut Statistik Austria beträgt das arithmetische Mittel der Nettomonatseinkommen allerdings 1.616 Euro.

Mehr hatte die „Twitteria“ nicht gebraucht – am Sonntag gab es einen wahren Shitstorm gegen Freund auf Twitter.

Ex-ORF-Kollegen & Grüner greifen Eugen Freund an
Losgetreten wurde die (politisch wohl nicht ganz unbeabsichtigte) Empörung über das Freund-Interview von einigen Ex-ORF-Kollegen wie Hanno Settele, Armin Wolf und dem grünen EU-Kandidaten Michel Reimon. Armin Wolf twitterte etwa schadenfroh: „Spitzenpolitik ist ein wirklich schwieriger Job. Deshalb können es ja nur wenige.“

Die Angriffe auf Twitter richteten sich auch gegen Freunds neuen Pressesprecher Raphael Sternfeld, der das Interview freigegeben hatte.

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